Dienstag, 20. August 2013

TAG 22

Au - Schleuse Ybbs-Persenbeug -einige Kilometer danach



Morgens kommt genug Wind und Sonnenschein zusammen, dass unsere Sachen trocknen können. Die Rettungsplane hängt übers Brückengeländer, verabschiedet sich und fliegt in den kleinen Fluss. Paida und ich sprinten ihr am Ufer hinterher, fischen sie wieder heraus. Rennen mit jeweils einem Ende in der Hand über die Wiese, vollführen Sprünge und wedeln sie auf und ab. Sie bekommt ein Eigenleben, rast auf unsere Freunde zu wie ein schwarzes fliegendes Monster. 





Bevor wir ablegen, versuchen Lisa und Paida aus der Plane ein Wind- und Regendach zu bauen. Umut und Sergio sitzen an Land und sehen ihnen dabei zu. „Come, sit, its like television“ sagt Umut, und ich geselle mich zu ihnen. Es wird sonniger und wärmer.

Später haben wir guten Wind. Sergio sitzt auf der Spitze und positioniert das Segel.
An einem Campingplatz kommt Franz mit dem Motorrad vorbei. Er bringt uns eine Flasche Wein, Blauburgunder, der heißt wie er. Wir lachen, unterhalten uns ein bisschen, er freut sich dass wir den Regen gut überstanden haben. Er trifft uns noch einmal an der Schleuse Ybbs-Persenbeug und überredet zwei Motorbootfahrer, uns durch die Schleuse zu helfen, die mehr tun als das – uns sogar gekühlte Getränke reichen. [siehe auch den Eintrag „I kill you, Schleuse“ vom 13.8.13]



Als wir wieder ins Fahrwasser kommen, winkt uns Franz vom Ufer aus nach. Wir machen Picknick, während uns die Strömung weiterträgt. Vier paddeln durchgehend, wir sind sehr viel schneller als zuvor. Wir brechen unseren Rekord von 24 km und schaffen 33.

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